Newsletter Spezial: 1. Lehrgang Betriebliches Mobilitätsmanagement für Kommunen

Sie sind Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in einer Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltung? Dann ist das Thema Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) für Sie gleich doppelt wichtig. Das Thema Mitarbeiter-Mobilität kann einen entscheidenden Einfluss auf die Verkehrssituation in der jeweiligen Kommune haben und Pendlerverflechtungen in den Blick nehmen.
Verwaltungen können Firmen wichtige Impulse zum BMM geben. Damit können Arbeitgeber die Mitarbeiter-Mobilität neu organisieren und zum Beispiel die Zufriedenheit der Mitarbeitenden verbessern. Und natürlich ist BMM auch ein Thema für Verwaltungen selbst. Erstmals hat die MOBILOTSIN zu dem Thema deshalb jetzt einen eigenen Lehrgang auf die Beine gestellt (NEUER TERMIN: Der Lehrgang findet vom 26. bis 28. November 2025 in Hannover statt.). Achtung: Wir bieten Ihnen für die erste Ausgabe einen vergünstigten Einführungspreis an.
Wir sind die Beratungseinheit der LNVG. Wir freuen uns auf Sie!
Interview

„Es geht um Effizienz und Nachhaltigkeit“
Zufriedenheit der Mitarbeitenden, bessere Verkehrsplanung, höhere Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben – Claudia Fricke nennt Vorteile durch Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM). Fricke ist Leiterin der MOBILOTSIN, der Beratungseinheit der LNVG.
Betriebliches BMM klingt ja erstmal recht theoretisch. Gibt es ein Beispiel, dass für Sie den Nutzen besonders gut illustriert?
Ohne Theorie geht es nicht in der Lehre. Das wird dann aber sehr praktisch: Es geht um die Möglichkeiten, wie Mitarbeitende zur Arbeit kommen. Es geht aber auch um die dienstliche Mobilität während der Arbeitszeit. Also einfach gesagt: alle Wege die im Kontext der Arbeit zurückgelegt werden, werden auf die Aspekte der Effizienz und Nachhaltigkeit betrachtet.
Warum ist es wichtig, dass sich Unternehmen mit BMM beschäftigen?
Erst einmal sollte es ein uranliegen eines jeden Arbeitgebers sein, dass die Arbeitnehmenden gut zur Arbeit kommen. Es stärkt auch Mitarbeiterzufriedenheit, wenn der Pendelweg zur Arbeit und nach Hause gut funktioniert und die Arbeitnehmer z.B. entspannt auf der Arbeit erscheinen. Unternehmen sind mehr und mehr angehalten, nicht nur den eigenen Fuhrpark, sondern die Mobilität als Ganzes zu betrachten, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dazu gehört eine umfassende Auseinandersetzung mit der betrieblichen Mitarbeitermobilität. Ein Großteil der Unternehmen haben seit 2024 die Pflicht Nachhaltigkeitsberichte zu schreiben. Für eine richtige Nachhaltigkeitsstrategie werden alle Verkehre betrachtet, die durch das Unternehmen verursachten werden, und damit eben auch die Pendlerwege der Arbeitnehmenden.
Gibt es eine Art Blaupause, die genutzt werden kann?
Natürlich gibt es klassische Maßnahmen, die jedes Unternehmen umsetzen kann, z.B. Fahrradabstellanlagen oder das Angebot eines Dienstfahrrads. Da aber Dienstleistungen und damit essentielle Dienstfahrten, Arbeitsabläufe und auch die Mobilitätangebote je Unternehmensstandort unterschiedliche sind, müssen betriebliche Abläufe individuell betrachtet werden. Es gilt den Ist-Zustand zu bestimmen und geeignete Maßnahmen zu entwickeln.
Aber warum soll das ein Thema für Kommunen sein?
Welcher Verkehr bei den örtlichen Unternehmen entsteht, ist ein grundsätzlicher Aspekt bei der kommunalen Verkehrsplanung. Es ist im Interesse der Kommunen, wenn Firmen Mobilität möglichst gut organisieren, das wirkt sich auch auf Pendlerströme aus. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Kommunen hier in die Beratung einsteigen.
Und für die Kommunen selbst stellt sich auch die Frage, wie die eigene Mobilität organisiert wird. Die internen Strukturen sind meist nicht anders als in Unternehmen: die Personalzuständigkeit, die Fuhrparkmanager, die Fachabteilungen mit unterschiedlichen Mobilitätsbedarfen, etc. sind betroffen. Alles sehr komplex – aber am Ende ein Gewinn für Arbeitgeber und Beschäftigte und Ihre Verwaltung.
Service
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Die Mobilität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität und Wirtschaftskraft der ansässigen Firmen. Unterstützen Sie sie dabei, effektive und umweltfreundliche Mobilitätsangebote zu schaffen. Auch für die eigne Verwaltung ist BMM ein Pluspunkt. Wir bieten Ihnen kompakt eine Übersicht über alle Vorteile. Machen Sie sich ein Bild, finden Sie den Ansatz für Ihre Kommune.
Im Lehrgang zeigen Fachleute aus Wissenschaft und Beratung sowie Praktikerinnen und Praktiker aus Kommunen, was sich erreichen lässt – und wie das funktioniert. Ziel: Mobilität – von den täglichen Arbeitswegen über Dienstreisen bis zum Fuhrpark – nachhaltiger, effizienter und kostengünstiger gestalten.
Neuer Termin: Der Lehrgang findet vom 26. bis 28. November 2025 in Hannover statt. Der Tagungsort ist vom Bahnhof aus bequem zu Fuß zu erreichen.
Die Teilnahmegebühr beträgt in diesem Jahr für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus niedersächsischen Kommunen/Institutionen 299,- EUR (inkl. Mwst.), für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen/Institutionen außerhalb Niedersachsens 399,- EUR (inkl. Mwst.). Die Teilnahmegebühr beinhaltet folgende Leistungen:
- Präsentationen bzw. Handouts in digitaler Form zum Download
-Seminarverpflegung (Mittagessen, Pausenmahlzeiten, Tagungsgetränke)
-1 Abendessen
-Teilnahmebescheinigung